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Präsentation

FCI-Standard

 

HUND VON MONT SAINT-BERNARD - SAINT-BERNARD

 

(St. Bernhardshund, Bernhardiner)

ÜBERSETZUNG: Dr. J.-M. Paschoud und Prof. R. Triquet.

HERKUNFT: Schweiz.

VERÖFFENTLICHUNGSDATUM DES URSPRÜNGLICHEN GÜLTIGEN STANDARDS: 29.10.2003.

VERWENDEN :

Begleiter, Wachmann und Bauernhofhund.

FCI-KLASSIFIKATION:

Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molossoid, Berg- und Rinderhunde.

Abschnitt 2.2 Molossoide vom Gebirgstyp.

Ohne Arbeitsversuch.

GENERELLER ASPEKT :

Es gibt zwei Arten von Saint-Bernard:

  • Die kurzhaarige Sorte (doppelhaarig) und

  • Die langhaarige Sorte.

Beide Sorten sind groß und ihr Aussehen ist von Majestät durchdrungen. Der Körper ist kraftvoll, fest, muskulös und harmonisch; der Kopf zwingt es auf; Der Ausdruck ist aufmerksam.

WICHTIGE PROPORTIONEN:

  • Gesuchtes Verhältnis zwischen der Widerristhöhe: Länge des Rumpfes = 9:10 (die Länge des Rumpfes wird vom Punkt der Schulter bis zum Punkt des Gesäßes gemessen).

  • Das angestrebte Verhältnis zwischen der Widerristhöhe und der Brusthöhe siehe folgende Skizze.

  • Die Gesamtlänge des Kopfes beträgt etwas mehr als ein Drittel der Widerristhöhe.

  • Das Verhältnis der Höhe der Schnauze (gemessen an ihrer Wurzel) zu ihrer Länge liegt nahe bei 2: 1.

  • Die Länge der Schnauze beträgt etwas mehr als ein Drittel der Gesamtlänge des Kopfes.

VERHALTEN / TEMPERAMENT:

Liebenswürdiger Charakter mit einem lebhaften, ruhigen Temperament. Er ist wachsam.

KOPF:

Insgesamt : Kraftvoll, ausdrucksstark und imposant im Aussehen.

KRANIALREGION:

Schädel : Von vorne und im Profil gesehen ist der obere Teil des Schädels, breit und stark, leicht konvex; Wenn der Hund wach ist, bilden die Ohrclips eine gerade Linie mit dem oberen Teil des Schädels. Der Schädel fügt sich sanft um jede Seite in eine hohe und stark entwickelte Wangenregion ein. Auf der Vorderseite fällt die Front steil über die Nasenwurzel. Die okzipitale Protuberanz ist nur mäßig ausgeprägt, während die Superciliarbögen stark entwickelt sind. Von der Wurzel der Schnauze erstreckt sich die deutlich ausgeprägte frontale Rille bis zur Schädelmitte. Die Haut der Stirn bildet über den Augen leichte Falten, die zur Mittellinie hin konvergieren. Wenn der Hund wach ist, sind sie stärker ausgeprägt; Normalerweise sind sie eher diskret.

Stop : Gut beschuldigt.

GESICHTSREGION:

Nase : groß und eckig; es ist schwarz gefärbt. Die Nasenlöcher sind weit offen.

Schnauze : von gleichmäßiger Breite; gerade Fase mit einer diskreten mittleren Rinne.

Lippen : Die Lippenränder sind schwarz pigmentiert. Die stark entwickelte Oberlippe ist fest und hängt nicht übermäßig; es bildet einen Bogen mit großem Radius zur Nase. Die labiale Kommissur bleibt sichtbar.

Kiefer / Zähne : Ober- und Unterkiefer stark, breit und gleich lang. Gut entwickelte Zähne. In Scheren oder Zangen artikuliert, regelmäßig und vollständig. Ein etwas schlechterer Prognathismus ohne Kontaktverlust der Schneidezähne ist zulässig. Das Fehlen von PM1 (Prämolaren 1) und M3 wird toleriert.

Augen : Mittelgroß, dunkelbraun bis nussig und mäßig in den Augenhöhlen; ihr Ausdruck ist liebenswürdig. Der Rand der Augenlider ist vollständig pigmentiert. Der natürliche und feste Verschluss der Augenlider ist gefragt; Eine kleine Falte im oberen Augenlid und eine kleine Falte mit einer kleinen Bindehaut im unteren Augenlid sind zulässig.

Ohren : mittelgroß; hohe und breite Krawatte. Die Muschel ist hoch entwickelt. Das Ende der flexiblen und dreieckigen Glocke ist abgerundet; seine hintere Kante ist leicht auseinander, seine vordere Kante ist gut an der Wange befestigt.

HALS:

Kraftvoll und von ausreichender Länge. Mäßig entwickelte Hals- und Nackenwamme.

KÖRPER :

Allgemein : Insgesamt groß, harmonisch, gut aussehend und muskulös.

Widerrist : Gut markiert.

Rückseite : Breit, kraftvoll und fest. Die obere Linie verläuft gerade und horizontal zur Lendenwirbelsäule

Kruppe : Lang, leicht abfallend; es fügt sich harmonisch in die Befestigung des Schwanzes ein.

Brust : Mäßig tiefer Brustkorb mit gut gefederten Rippen, aber nicht tonnenförmig; es darf nicht tiefer als der Ellbogen gehen.

Unterstreichung und Bauch : Mäßig zurückgezogen.

SCHWANZ:

Breite und starke Bindung; Schwanz lang und schwer, der letzte Schwanzwirbel muss mindestens die Höhe des Sprunggelenks erreichen. In Ruhe wird der Schwanz im letzten Drittel hängend oder leicht nach oben gebogen getragen; Wenn der Hund wach ist, wird er höher getragen.

MITGLIEDER

VORAUSSETZUNGEN:

Allgemeines Erscheinungsbild : Hund vorne ziemlich breit; von vorne gesehen gerade und parallele Gliedmaßen.

Schultern : Schulterblatt schräg, muskulös und gut an der Brustwand anliegend.

Oberarm : Länger als das Schulterblatt. Der Winkel zwischen Schulterblatt und Arm ist nicht zu offen.

Ellenbogen : Nah am Körper.

Unterarm : Gerade, mit starken Knochen und schlanken Muskeln.

Vordermittelfuß : Von vorne gesehen aufrecht im Einklang mit dem Unterarm; im Profil leicht gebogen gesehen.

Vorderpfoten : Breit, Zehen dicht beieinander, fest und stark gewölbt.

HINDQUARTER:

Allgemeines Erscheinungsbild: Mäßig gewinkelte Hinterhand gut bemuskelt; von hinten gesehen sind die Hinterbeine parallel und nicht fest.

Oberschenkel : Kraftvoll, muskulös, breit.

Knie (Kniegelenk) : Gut gebeugt, weder rein noch raus gedreht.

Unterschenkel : Schräg, ziemlich lang.

Sprunggelenk : Mäßig abgewinkelt, stark.

Mittelfußknochen : Von hinten gesehen, gerade und parallel.

Hinterfüße : Breit, Zehen dicht beieinander, fest und stark gewölbt. Die Taukrallen werden toleriert, sofern sie die Bewegungen der Hinterbeine nicht beeinträchtigen.

GAIT / BEWEGUNG:

Harmonischer Gang mit großen Schritten und gutem Schub von der Hinterhand. Der Rücken ist fest und zeigt keine signifikante vertikale Verschiebung. Die Vorderbeine und Hinterhand bewegen sich in einer Ebene parallel zur Mittelebene.

KLEID:

HAAR:

  • Kurzhaarige Sorte (doppelhaarig): Dichter, glatter, gut verlegter, grober Decklack; reichliche Unterwolle. Leichtes Oberschenkelhöschen; dichtes Haar am Schwanz.

  • Langhaarige Sorte: Gerader, mittellanger Decklack; reichliche Unterwolle; im Bereich der Hüften und am Rumpf sind die Haare im Allgemeinen etwas gewellt, die Ränder an den Vorderbeinen. Gut versorgtes Höschen an den Oberschenkeln. Kurze Haare im Gesicht und an den Ohren. Buschiger Schwanz.

FARBE :

Weißer Hintergrund mit mehr oder weniger großen rotbraunen Flecken (bunter Hund), bis sich auf dem Rücken und den Seiten ein ununterbrochenes rotbraunes Fell bildet (Hund mit Fell); Das "zerrissene" Fell (mit einem weißen Loch) ist gleichwertig. Gestromtes Rotbraun ist erlaubt. Die gelbbraune Farbe wird toleriert. Die führenden Holzkohlen sind gefragt; Ein Hauch von Schwarz am Kofferraum wird toleriert.

Vorgeschriebene weiße Flecken : Brust, Füße, Schwanzende, Band um die Schnauze, Liste (auf der Schnauze, die sich bis zum Kopf erstreckt) und Nacken.

Gefragte Marken : Weiße Halskette.

Symmetrische dunkle Maske.

SCHNITT :

Untergrenze: Männer: 70 cm, Frauen: 65 cm.

Obergrenze: Männer: 90 cm, Frauen: 80 cm.

Hunde, deren Größe die Obergrenze überschreitet, werden nicht bestraft, wenn ihr allgemeines Erscheinungsbild harmonisch ist und ihr Gang korrekt ist.

STANDARD:

Jede Abweichung von dem oben Gesagten muss als ein Mangel angesehen werden, der entsprechend seiner Schwere und seinen Folgen für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes bestraft wird.

  • Sexuelle Charaktere zu wenig ausgeprägt.

  • Allgemeines Erscheinungsbild mangelt es an Harmonie.

  • Gliedmaßen im Verhältnis zur Größe zu kurz (Hund kurz an den Beinen).

  • Auf Kopf und Hals markierte Falten.

  • Schnauze zu kurz oder zu lang.

  • Lose Unterlippe nach außen hängen.

  • Fehlen von Zähnen außer PM1 (Prämolaren 1) und M3. Kleine Zähne (besonders die Schneidezähne).

  • Milder unterer Prognathismus.

  • Strahlende Augen.

  • Augenlidverschluss defekt.

  • Sattel oder zurückgestochen.

  • Kruppe erhoben oder geschluckt.

  • Schwanz über den Rücken gerollt getragen.

  • Fehlen vorgeschriebener Noten.

  • Vorderbeine verdreht oder stark nach außen gedreht (Panards).

  • Hinterbeine zu gerade, tonnenförmig oder Kuhgelenke.

  • Falscher Ansatz.

  • Lockiger Mantel.

  • Unvollständige oder fehlende Pigmentierung der Nase, der Nase, der Lippen und der Augenlider.

  • Defekte Hintergrundfarbe, z. B. Spritzer oder kleine rotbraune Flecken in Weiß

ELIMINATORY FAULTS:

  • Feiger Hund, aggressiver Hund.

  • Überlegener Prognathismus, ausgeprägter minderwertiger Prognathismus.

  • Blaues Auge, Wandauge.

  • Entropium, Ektropium.

  • Vollständig weißes oder vollständig rotbraunes Fell (keine Hintergrundfarbe)

  • Kleid einer anderen Farbe.

  • Größe unterhalb der Untergrenze.

Jeder Hund, der eindeutig körperliche oder Verhaltensstörungen aufweist, wird disqualifiziert.

NB: Männer sollten zwei scheinbar normale Hoden haben, die vollständig in den Hodensack abgesunken sind.

Diese modifizierte Norm tritt ab April 2004 in Kraft.

st-bernard, saint-bernard
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